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17 Bit Software 5: The Fifth Dimension
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17 Bit - The Fifth Dimension (1995)(17 Bit Software)[!].iso
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3592.dms
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jpegAGA.dok
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1995-02-04
|
23KB
|
595 lines
jpegAGA 2.1 von Günther Röhrich
*******************************
In dieser Version gibt es nichts Neues gegenüber der Version 2.0, es wurde
nur ein Fehler behoben.
jpegAGA ist ein Anzeigeprogramm für JPEG-Bilder mit der derzeit besten
Bildqualität. (sofern eine map-Datei für das Bild vorhanden ist) Zur Anzeige
ist der AGA-Chipsatz, ein 68020 Prozessor (oder höher) sowie OS 3.0 (oder höher)
erforderlich. Es wird der HAM8-Modus verwendet, lediglich die Graustufendar-
stellung erfolgt im 256-Farben-Modus. Selbstverständlich ist jpegAGA 2.0 noch
voll kompatibel zu vorhergehenden Versionen, trotz der vielen Neuerungen.
Wenn zu dem JPEG-Bild eine vorberechnete Farbpalette in Form einer Datei
mit der Endung .map vorhanden ist dann erfolgt die Anzeige in einer Bild-
qualität, die von keinem anderen Anzeigeprogramm bisher erreicht wird.
Mit Hilfe der beigefügten Programme und des Shell-Skripts kann zu jedem
Bild eine solche map-Datei, die lediglich 198 Bytes lang ist, erzeugt werden.
Falls keine map-Datei vorhanden ist, dann erfolgt die Anzeige in schlechterer
Qualität. Für Graustufendarstellung wird diese Datei nicht benötigt.
Die Vorteile von jpegAGA:
- sehr gute Bildqualität (besser als bei allen anderen Anzeigeprogrammen)
- vollständiger Quelltext ist vorhanden
- größtmögliche Kompatibilität zu allen JPEG-Bildern da zur Dekodierung der
JPEG-Quelltext der Independent JPEG Group im Originalzustand verwendet wird
(derzeit Version 5A)
- hohe Geschwindigkeit durch Verwendung des GNU C Compilers und des direkt in
Assembler programmierten 24-bit-RGB nach HAM8 Wandlers
- Unterstützung des Graustufen-JPEG Formats sowie Anzeige von Farbbildern in
Graustufen
- Auswahl des Bildschirmmodus nach der Größe des Bildes
- Verkleinerungen sind möglich, kann auch für eine sehr schnelle Vorschau ver-
wendet werden
- Bilder werden, falls gewünscht, so skaliert, daß sie komplett auf den Bild-
schirm passen
- bei Auswahl mehrerer Bilder wird schon das nachfolgende Bild im Hintergrund
geladen während das Vorherige noch angezeigt wird
Bevor ich mit der Anleitung anfange muß ich aber noch folgendes loswerden:
Dieses Programm ist Public Domain (d.h. man braucht nichts zu bezahlen). Der
beigefügte Quelltext kann nach Belieben verwendet werden. Für den JPEG-Quell-
text sind die Hinweise in der Datei README zu beachten.
Bedanken möchte ich mich noch bei folgenden Personen:
Meine Betatester:
Denis Ahrens (d.ahrens@bamp.berlinet.in-berlin.de)
Lars Tewes (LSR@quick.sh.sub.de)
Tim Reddy (tcreddy@prairienet.org)
sowie alle anderen die hier nicht aufgeführt sind.
The Independent JPEG Group (jpeg-info@uunet.uu.net):
für den Quelltext zum Dekodieren des JPEG-Bildformats
Free Software Foundation, Inc. sowie allen Mitwirkenden für die Entwicklung
des GNU C Compilers und der weiteren Software
Martin Huttenloher (xen@magic.in-ulm.de)
für die wunderschönen MagicWB Piktogramme
***********************************************************************
So, nun sollte ich mal zum Wesentlichen kommen:
Installation:
*************
Die Programme aus dem bin-Verzeichnis können in ein beliebiges Verzeichnis
kopiert werden, sie sollten sich aber im Suchpfad der Shell befinden. Die
Endung der Dateien gibt an für welchen Prozessor sie gedacht sind, nach der
Installation sollte man aber die Endungen entfernen. Wer jpegAGA von der
Workbench aus verwenden möchte der kann das Hauptprogramm (jpegAGA.020) an
einen beliebigen Ort kopieren.
Endung 000: 68000 oder 68010 Prozessor (läuft auch auf allen anderen)
Endung 020: nur für 68020 oder höhere Prozessoren
Endung 020881: nur für 68020 oder höhere Prozessoren mit Koprozessor
Die Programme wurden mit dem gcc Compiler übersetzt. Die Programme djpeg, cjpeg
und ppm2AGA benötigen die ixemul.library (Version 39 oder höher) Für jpegAGA
selbst ist die ixemul.library nicht nötig.
Für die Verwendung der Shell-Skripte CreateMap(Big) muß JPEGTMP: mit einem
assign-Befehl an ein Verzeichnis auf einer Festplatte mit ausreichend Speicher-
platz zugewiesen werden. (z.B. assign JPEGTMP: HD:T) Die Programme djpeg und
cjpeg greifen unter Umständen ebenfalls darauf zu.
Am Besten schreibt man diesen Befehl in die User-Startup Datei damit er nach
jedem Neustart ausgeführt wird.
Die Shell-Skripte CreateMap und CreateMapBig muß man in das S: Verzeichnis ko-
pieren. Sie setzten voraus daß sich die Programme mit den Namen djpeg sowie
ppm2AGA im Suchpfad der Shell befinden und daß ein JPEGTMP: Verzeichnis exis-
tiert.
Der Aufruf von jpegAGA geschieht wie folgt:
Von der Shell:
jpegAGA Optionen Eingabedateien
Von der Workbench:
Doppelklick auf das Piktogramm oder auf ein entsprechend vorbereitetes
Piktogramm einer Bilddatei.
Shell-Benutzer können das Skript PV für eine schnelle Vorschau verwenden. Es
wird genauso aufgerufen wie jpegAGA selbst, allerdings sind schon etliche
Optionen voreingestellt. Damit spart man eine Menge Tipparbeit.
Eingabedateien:
***************
Die JPEG-Dateien, die gelesen werden sollen. Es können beliebig viele Dateien
angegeben werden, an beliebiger Stelle innerhalb der Eingabezeile. Namensmuster
(z.B. #?.jpg) sind ebenfalls zulässig. Um eine Datei anzuzeigen, die mit dem
"-" Zeichen beginnt muß man statt dessen "?" angeben. (Ansonsten nimmt das
Programm an daß es sich um eine falsch geschriebene Option handelt.) Wenn keine
Dateinamen angegeben wurden dann erscheint das bekannte Auswahlfenster der
asl.library. Es können mit Hilfe der Shift-Taste auch mehrere Bilder ausgewählt
werden. Um auch Bilder ohne die Endungen ".jpg" oder ".jpeg" auswählen zu können
muß das vorgegebene Namensmuster gelöscht werden.
Bei einem Start durch einen Doppelklick von der Workbench aus erscheint eben-
falls das Auswahlfenster sofern man keine Dateien mit Hilfe der Shift-Taste
ausgewählt hat. Wesentlich komfortabler ist es wenn man für die JPEG Datei ein
Projekt-Piktogramm erstellt und in dem Feld "Standardprogramm" das Programm
jpegAGA (mit genauer Pfadangabe!!) einträgt. Nach einem Doppelklick auf dieses
Piktogramm wird das Bild dann sofort angezeigt. Wie üblich können mit Hilfe
der Shift-Taste auch mehrere Bilder gleichzeitg zum Anzeigen ausgewählt werden.
Das ist empfehlenswert damit durch das Laden im Hintergrund Zeit gespart wird.
Für alle die es noch nicht wissen:
Man wählt mehrere Dateien aus indem man die Shift-Taste gedrückt hält und alle
Bilder einmal anklickt. Anschließend führt man noch einen Doppelklick auf eines
der Bilder aus. Alternativ dazu kann man (ebenfalls bei gedrückter Shift-Taste)
einen Rahmen um die gewünschten Bilder ziehen und anschließend auf eines der
Bilder einen Doppelklick ausführen. Eine Kombination der genannten Verfahren
ist auch möglich.
Als Eingabedateien sind JPEG-Bilder im sog. JFIF-Format nötig. Es werden 24 Bit
Farbbilder (RGB) sowie 8 Bit Graustufenbilder akzeptiert.
Graustufenbilder werden direkt ohne aufwendige Umrechnung auf einem 256-Farben-
Bildschirm angezeigt. Leider gibt es auch Graustufenbilder die fälschlicherweise
als Farbbilder codiert wurden. In diesem Fall sollte man die -GRAY Option
verwenden. (Und schick eine Beschwerde an denjenigen, der das Bild erzeugt hat.)
Bei der Anzeige in Farbe wird, falls vorhanden, die map-Datei des jeweiligen
Bildes mit verwendet. Die map-Datei muß den Namen des Bildes mit der zugefügten
Endung .map haben. Zur Unterstützung des PC-Dateisystems wird aber auch ein
Namen unterstützt, der sich durch Ersetzen der Endung (der Text nach dem
letzten Punkt) durch "map" ergibt.
Wenn eine map-Datei gefunden wurde wird dies im Konsolenfenster mitgeteilt.
Beispiele für Dateinamen:
Bilddatei: picture.jpeg map-Datei: picture.jpeg.map oder picture.map
pic1.jpg map-Datei: pic1.jpg.map oder pic1.map
Map-Dateien werden außerdem noch in dem Verzeichnis gesucht, auf das die
Umgebungsvariable MAPDIR weist.
Optionen:
*********
Die Optionen dürfen in beliebiger Reihenfolge stehen, die Groß- und Klein-
schreibung ist beliebig. Werden Optionen weggelassen dann werden interne
Vorgabewerte angenommen.
Beim Start von der Workbench müssen die Optionen mit Hilfe des Merkmals
"ARGS" (auch Tool Type genannt) angegeben werden.
(z.B. ARGS= -vga -scale 1/2 -gray)
Wenn das Bild ein Piktogramm hat werden die Merkmale des Bildes ebenfalls
ausgewertet, sie haben Vorrang vor den Merkmalen von jpegAGA. Allerdings
gelten sie ausschließlich für das betreffende Bild. Wenn das Bild über das
Datei-Auswahlfenster ausgewählt wurde werden die Merkmale der einzelnen
Bilder nicht berücksichtigt, das gilt auch beim Aufruf von der Shell aus.
-GRAY
Die Anzeige erfolgt stets im Graustufen Modus. Das ist sehr viel schneller
als in Farbe und daher nützlich für eine Vorschau.
-VGA
Beim Anzeigen des Bildes wird der VGA-Monitortreiber (auch Multiscan genannt)
verwendet.
Die Option -VGA ist dann zu setzen wenn bekannt ist, daß das Bild für die An-
zeige auf einem PC oder auf einem anderen Rechner mit quadratischer Auflösung
des Bildschirms vorgesehen war. (Dies trifft für fast alle JPEG-Bilder zu.)
Apropos quadratische Auflösung: Hier gibt es leider viele Mißverständnisse so
daß ich näher darauf eingehen werde:
Unter "quadratisch" ist nicht gemeint daß auf dem Bildschirm in horizontaler
und vertikaler Richtung genau gleich viele Bildpunkte vorhanden sind.
(z.B. 1024x1024) Es ist gemeint daß ein Quadrat bestehend aus z.B. 100x100
Bildpunkten auf dem Monitor ebenfalls als Quadrat zu sehen ist. Da das Seiten-
verhältnis einer üblichen Bildröhre 4:3 beträgt (angelehnt and die internatio-
nale Fernsehnorm) muß auch die horizontale und vertikale Auflösung Vielfache
davon betragen. (z.B. 640x480 da
640 4
--- = - )
480 3
Nur so ist gewährleistet daß ein solches Bild verzerrungsfrei dargestellt
wird.
-SUPER72
Diese Option wird nur dann akzeptiert wenn auch -VGA angegeben wurde. Bei sehr
großen Bildern wird dann der SUPER72 Bildschirmmodus verwendet. Bei vielen
Monitoren muß aber der SUPER72-Monitortreiber angepaßt werden (z.B. mit dem
Programm "moned") damit sich eine quadratische Auflösung ergibt.
-SCALE 1/x (neu in Version 2.0)
Das Bild wird um den Faktor 1/x verkleinert. Zulässige Faktoren sind 1/1, 1/2,
1/4 sowie 1/8. Als angenehmer Nebeneffekt wird das Bild sehr viel schneller
dekodiert und natürlich auch angezeigt. Damit kann man eine sehr schnelle Vor-
schau des Bildes erzeugen.
-FIT (neu in Version 2.0)
Wenn diese Option angegeben wird dann wird das Bild stets so skaliert, daß es
vollständig auf den Bildschirm paßt. Ein Überschreiten bis ca. 35 Bildpunkte
wird aber noch toleriert. Leider ist nur eine Verkleinerung um die Faktoren 1/2,
1/4 und 1/8 möglich. Die Optionen -VGA und -SUPER72 werden nach wie vor berück-
sichtigt. Der SUPER72-Modus wird aber nur verwendet wenn das Bild für den VGA-
Modus zu groß ist.
-NOSMOOTH (neu in Version 2.0)
-DCT FAST (neu in Version 2.0)
Mit diesen Optionen erfolgt die Dekodierung etwas schneller, allerdings wird die
Bildqualität ein wenig schlechter. Für eine schnelle Vorschau sind die Optionen
aber durchaus sinnvoll.
-SMR (neu in Version 2.0)
Vor dem Anzeigen eines Bildes kann man den Bildschirmmodus mit einem Auswahl-
fenster wählen. Das Laden im Hintergrund ist mit dieser Option nicht mehr
möglich. Außerdem wird diese Option ignoriert wenn man sie als Merkmal in das
Piktogramm eines Bildes schreibt.
In Piktogrammen von Bildern werden noch weitere Optionen unterstützt, man kann
mit ihnen Optionen im Piktogramm von jpegAGA aufheben. Wenn man z.B. die Option
-NOGRAY in einem Bild-Piktogramm setzt dann wird das Bild immer in Farbe ange-
zeigt, auch wenn im jpegAGA-Piktogramm die Option -GRAY gesetzt ist.
Option Gegenstück (nur Bild-Piktogramm)
-DCT FAST -DCT INT
-NOSMOOTH -SMOOTH
-GRAY -NOGRAY
-VGA -NOVGA
-SUPER72 -NOSUPER72
-FIT -NOFIT
Wenn man jpegAGA mit einer falschen Option startet (z.B -V) dann erhält man eine
Liste der verfügbaren Optionen, jeweils mit einer kurzen Erklärung. Das funktio-
niert aber nur von der Shell aus.
Außerdem habe ich das Programm "djpeg" beigelegt, mit dem man JPEG-Bilder in
das ppm-Format umwandeln kann. (Es ist auch zur Erzeugung der map-Dateien er-
forderlich)
Aufruf: djpeg Eingabedatei Ausgabedatei
Bei der direkten Umwandlung in das GIF-Format muß man JPEGTMP: mit einem assign-
Befehl zuweisen (z.B. assign JPEGTMP: HD:T) da djpeg eventuelle temporäre
Dateien dorthin ablegt. Alles weitere ist der zugehörigen Anleitung zu ent-
nehmen. Wenn ich mal Zeit habe werde ich die JPEG-Routinen in ppm2AGA einbauen
so daß dieses Programm dann nicht mehr benötigt wird.
Der Vollständigkeit halber ist noch das Programm "cjpeg" vorhanden, mit dem man
selber JPEG-Dateien erzeugen kann.
Eine Beschreibung von djpeg und cjpeg findet man in den zugehörigen Anleitungen.
Erzeugung der map-Dateien
*************************
Diese Dateien sind unbedingt erforderlich damit die Anzeige in der best-
möglichen Qualität erfolgt. Sie werden im Normalfall durch das Shell-Skript
CreateMap erzeugt. Der Aufruf lautet: (von der Shell aus)
CreateMap Bilddatei
Bei erfolgreicher Ausführung wird eine map-Datei mit korrektem Namen erzeugt.
(auch auf PC-Dateisystemen) Man kann auch mehrere Dateien mit einem Aufruf er-
zeugen. So werden z.B. durch den Befehl
SPat CreateMap pictures/#?.jpg
alle Bilder mit der Endung .jpg im Verzeichnis pictures bearbeitet.
Falls es nicht möglich ist, die map-Datei an der gleichen Stelle wie das Bild
abzuspeichern dann wird die map-Datei in dem Verzeichnis abgelegt, auf das die
Umgebungsvariable MAPDIR weist.
Das Setzen der Umgebungsvariablen kann z.B. erfolgen mit dem Befehl:
setenv MAPDIR HD:tempdir
Die Variable geht dann allerdings nach einem Zurücksetzen des Rechners verlo-
ren. Man kann sie dauerhaft sichern mit dem Befehl:
copy ENV:MAPDIR ENVARC:
Somit ist es möglich auch Bilder von einer CD-ROM in optimaler Qualität anzu-
zeigen.
ACHTUNG: Es muß unbedingt vermieden werden daß dieselbe map-Datei für ver-
schiedene Bilder verwendet wird. Das führt zu einer schlechteren Bildqualität.
Mit dem beigefügten Shell-Skript "CreateMAPBig" geht die Erzeugung der map-
Dateien erheblich schneller. Beim Dekodieren des Bildes wird eine Verkleinerung
um den Faktor 1/2 vorgenommen. Das ist hinnehmbar denn zum Erzeugen der map-
Dateien wird nur die Farbverteilung ausgewertet und nicht der ganze Inhalt des
Bildes. Bei ganz großen Bildern könnte man sogar eine Verkleinerung um den
Faktor 1/4 vornehmen. Das Shell-Skript müßte man dann ein bischen ändern.
Bei kleinen Bildern (z.B. 320x200 Bildpunkte) sollte man allerdings überhaupt
nicht verkleinern und das normale Skript "CreateMap" verwenden.
Wenn man ein komplettes Verzeichnis auf einmal mit großen und kleinen Bildern
bearbeiten möchte dann empfiehlt es sich ebenfalls das normale Skript
CreateMap zu verwenden.
Bei Auftauchen von Problemen ist folgendes zu prüfen:
- Wurde wie im Abschnitt "Installation" beschrieben alles erforderliche
installiert ?
Benötigt werden die Programme djpeg sowie ppm2AGA die sich im Suchpfad der
Shell unter diesem Namen befinden müssen. Im LIBS: Verzeichnis muß sich die
ixemul.library befinden. Das Shell-Skript selbst muß im S: Verzeichnis sein.
Achtung: - ppm2AGA muß die Version 1.4 oder höher aufweisen
- nur djpeg aus dieser Distribution verwenden
- Ist das Verzeichnis JPEGTMP: korrekt zugewiesen ?
- Reicht der Speicherplatz auf der Festplattenpartition, auf die JPEGTMP:
weist, aus ?
Bei sehr großen Bildern können sogar mehr als 10MB benötigt werden. Es
empfiehlt sich dann aber "CreateMapBig" zu verwenden, das reduziert den
Speicherverbrauch auf der Festplatte dramatisch.
- Ist genug Arbeitsspeicher vorhanden ?
Falls nicht kann man den benötigten Arbeitsspeicher reduzieren indem man beim
Aufruf des Shell-Skripts die Option -M0 angibt. (Näheres siehe Beschreibung
von ppm2AGA)
Beispiel: CreateMap pic.jpg -M0 oder SPat CreateMap #?.jpg -M0
Der erforderliche Arbeitsspeicher ist bei Verwendung der -M0 Option nahezu
unabhängig von der Größe des Bildes.
- Ist die Diskette, auf der sich das JPEG-Bild befindet, schreibgeschützt oder
ist zu wenig Speicherplatz vorhanden ?
- Wurde die Umgebungsvariable MAPDIR korrekt gesetzt ? Man kann dies überprüfen
mit dem Befehl: getenv MAPDIR
Das Shell-Skript kann stets durch Eingabe von CTRL-C abgebrochen werden.
Temporäre Dateien im Verzeichnis JPEGTMP: werden bei Abbruch oder Beendigung
automatisch gelöscht.
Der Anzeigebildschirm
*********************
Durch Bewegen der Maus kann der Bildausschnitt verschoben werden, falls das
Bild größer als der Overscan-Bereich ist. Bei Farbanzeige treten leider Stö-
rungen am linken Bildrand auf, die durch das HAM-Verfahren bedingt sind. Die
Störungen sind aber in dieser Version in der Regel kleiner als bei allen
anderen Programmen.
Der Bildschirm hat außerdem eine voll funktionsfähige Ziehleiste sowie einen
Vordergrund/Hintergrund-Schalter, die allerdings unsichtbar sind.
Durch Druck auf die rechte Maustaste wird die Anzeige beendet bzw. abgebrochen.
Wenn es noch weitere Bilder gibt wird auf das nachfolgende umgeschaltet. Sollte
das Chip-RAM für das Laden des nächsten Bildes im Hintergrund nicht ausreichen
dann wird dies noch einmal versucht, sobald der vorherige Bildschirm geschlossen
wird. An der Form des Mauszeigers ist zu erkennen ob noch eine Aktivität im Hin-
tergrund stattfindet.
Da auf die linke Maustaste nicht reagiert wird kann man während der Berechnung
des Bildes einen anderen Bildschirm aktivieren und erst später den Anzeigebild-
schirm durch Drücken der linken Maustaste erneut aktivieren.
Ein vollständiger Abbruch einer Bildfolge ist durch Drücken der Esc-Taste
möglich.
Hinweis: Aufgrund von Fehlern im Betriebssystem kann es vorkommen daß seitlich
Teile des Bildes fehlen oder daß nur Müll angezeigt wird. Es empfiehlt sich in
diesem Fall das Bild so lange seitlich zu verschieben bis es korrekt angezeigt
wird.
Solltest Du weitere Fragen haben so kannst Du mir jederzeit schreiben. Ich
werde mich bemühen alle Zuschriften zu beantworten.
Falls Du einen Fehler im Programm entdecken solltest (oder Mungwall/Enforcer-
Meldungen) so bitte ich ebenfalls um eine Benachrichtigung.
Hier noch die Bezugsquellen für die Programme, die in dem jpegAGA Archiv ent-
halten sind. Falls es neue Versionen gibt dann sollte man sie auch verwenden
und nicht darauf warten, daß sie im jpegAGA Archiv erscheinen!
Stand: 14. Januar 1995
ixemul.library
**************
Im jpegAGA 2.0 Archiv enthaltene Version: 40.4, 68000, noFPU
Neueste Version: 40.4
Bezugsquelle (im Aminet): dev/gcc/ixem*lib.lha
djpeg, cjpeg
************
Im jpegAGA 2.0 Archiv enthaltene Version: V5a
Neueste Version: V5a
Bezugsquelle: (im Aminet) gfx/conv/jpegv*bin.lha
gfx/conv/jpegv*src.lha
Entstehungsgeschichte
*********************
1.0 - 3. Juni 1994
- erste veröffentlichte Version
1.1 - 5. Oktober 1994
- die Option -SUPER72 wurde hinzugefügt
- beim Schließen des Grafikbildschirms ist jetzt kein Flackern mehr zu sehen
und die Verzögerung ist geringer
- map-Dateien werden auch in dem Verzeichnis gesucht, auf das die Umge-
bungsvariable MAPDIR weist
- falls keine map-Datei gefunden wurde wird der Benutzer darauf hingewiesen
daß er eine erzeugen sollte
- es werden jetzt beliebig lange Dateinamen (inklusive Pfad) akzeptiert
2.0 - 14. Januar 1995
- etwas höhere Geschwindigkeit
- die ixemul.library wird nicht mehr benötigt
- es wird die Version 5A des JPEG Quelltextes der Independent JPEG Group
verwendet (statt V4 in jpegAGA 1.x)
- der Eingangspuffer ist jetzt 32768 Bytes groß, zum Lesen werden direkt
die Routinen der dos.library verwendet
- die Optionen -SCALE, -FIT, -NOSMOOTH, -DCT FAST und -SMR wurden hinzu-
gefügt, weitere Optionen für Bild-Piktogramme
- das nachfolgende Bild wird bereits eingeladen und dekodiert während das
vorangegangene noch angezeigt wird
- für einen vollständigen Abbruch muß man jetzt die Esc-Taste drücken, das
Drücken des rechten Mausknopfes bewirkt das Weiterschalten zum nächsten
Bild
- der Grafikbildschirm erhält schon zum Zeitpunkt des Öffnens die korrekten
Farben, kein Flackern mehr nach dem Öffnen
- es werden beliebig viele Eingabedateien an beliebiger Stelle der Eingabe-
zeile unterstützt, Namensmuster werden ebenfalls akzeptiert
- Auswahl der Dateien mit einem Auswahlfenster ist möglich
- volle Workbench-Unterstützung, allerdings gibt es immer noch keine grafi-
sche Benutzeroberfläche
- die Ausgabe in das Shell-Fenster ist jetzt besser und übersichtlicher
geworden
- der Quelltext enthält auch eine make-Datei für den Aztec C Compiler
- eine kleine Änderung des HAM8 Kodierers bewirkt daß beim Verschieben eines
Bildes die Störungen am linken Rand sehr viel kleiner werden
2.1 - 4. Februar 1994
- Fehler behoben: wenn auf den Bildschirmen das Fenster bzw. die temporäre
Bitmap nicht geöffnet werden kann kommt es nicht mehr zu Fehlfunktionen
Aufruf
******
Wie Du sicher gemerkt hast gibt es bei diesem Programm noch einiges zu tun, z.B.
eine grafische Benutzeroberfläche, eventuell sogar mit MUI.
Meine Zeit ist leider begrenzt. (Ich studiere derzeit Elektrotechnik an der Uni
Stuttgart.) Aus diesem Grund suche ich weitere Programmierer die bereit sind,
mit mir zusammenzuarbeiten sowie Beta-Tester für die fertigen Programme. Wenn Du
mitmachen willst dann melde dich bitte. Ich werde dann auch eine ausführliche
Beschreibung des Quelltextes erstellen. Einige Projekte können aber auch völlig
unabhängig voneinander realisiert werden. Zum kompilieren kann jedes C-Entwick-
lungssystem auf dem Amiga verwendet werden. Die beste Optimierung erreicht man
jedoch nur mit dem gcc.
Für die Neukompilierung von ppm2AGA ist das newiff-Paket von Commodore zwingend
erforderlich. Die Version 37 ist auf der Fish-Disk 705 zu finden, die Version 39
ist auf den "3.1 Amiga Developer Update" - Disketten vorhanden. (Bezugsquelle
siehe unten) oder auch im Aminet.
Alle Zuschriften sind an die folgenden Adressen zu richten:
Elektronische Post: Normale Post:
******************* *************
Guenther@studbox.uni-stuttgart.de Günther Röhrich
(Internet EMAIL) Lerchenbergstr. 4
D-73733 Esslingen
Falls Du innerhalb von drei Wochen keine Antwort auf eine EMAIL bekommst
so versuche es über die normale Post noch einmal.
Bezugsquellen
*************
Gute Bilder im JPEG-Format findet man in rauhen Mengen in:
ftp.uni-stuttgart.de in pub/graphics/pictures
Das newiff-Paket, Version 39, findet man in:
ftp.uni-stuttgart.de in pub/systems/amiga/aminet/gfx/misc
sowie auf allen anderen Aminet-Servern. Wenn Du dazu keinen Zugang hast dann
kannst Du es auch direkt von mir bekommen.
Das "3.1 Amiga Developer Update" ist erhältlich bei:
Hirsch & Wolf oHG
Mittelstr. 33
D-56564 Neuwied
Tel.: 02631-8399-0
Fax: 02631-839931
und kostet 50 DM. Da Commodore aber inzwischen aufgelöst ist weiß ich nicht ob
und wie lange es noch verfügbar ist.